Kardinal, Kardinaldiakon der Kirche Nostra Signora del Sacro Cuore di Gesù.
Er studierte Theologie in Luzern und München und erwarb 1975 sein Diplom. 1982 wurde er zum Priester geweiht. Im Jahr 1987 promovierte er. Zwei Jahre darauf habilitierte er sich und übernahm an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern den Lehrstuhl für Dogmatik und Liturgiewissenschaft und lehrte am Katechetischen Institut ökumenische Theologie. Am 21. August 1995 wurde Kurt Koch zum Bischof von Basel gewählt und blieb es bis 2010. Im Januar 1996 wurde er von Johannes Paul II. in Rom zum Bischof geweiht. 1998 bis 2006 war er Vizepräsident, 2007 bis 2009 Präsident der Schweizer Bischofskonferenz. Papst Benedikt XVI. ernannte ihn im Juli 2010 zum Erzbischof und setzte ihn als Präsidenten des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen ein. Im November 2010 wurde er als Kardinaldiakon der Kirche Nostra Signora del Sacro Cuore di Gesù in das Kardinalskollegium aufgenommen. Im Jahr 2021 wurde er von Papst Franziskus zum Kardinalpriester ernannt.
