Begründer der Positiven Psychotherapie sowie Facharzt für Psychiatrie, Neurologie, Psychotherapie und Psychotherapeutische Medizin.
Er kam 1933 im Iran zur Welt lebte seit 1954 in Deutschland. Er studierte Medizin und absolvierte die Facharztausbildung in Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie. Nach dem er 1968 promoviert und psychotherapeutische Weiterbildungen besucht hatte eröffnete er eine Praxis in Wiesbaden. Er ist Begründer der Positiven Psychotherapie, welche von ihm ursprünglich als Differenzierungsanalyse bezeichnet und später weiterentwickelt wurde. Er war ab 1976 Dozent an der Akademie für Ärztliche Fort- und Weiterbildung der Landesärztekammer Hessen. 1977 wurde er Präsident der Deutschen Gesellschaft für Positive Psychotherapie. 1998 wurde er zum Honorarprofessor des Nationalen Psychoneurologischen Forschungsinstituts Bechterew in Sankt Petersburg ernannt. Im Jahr 2005 gründete er die Internationale Akademie für Positive und Transkulturelle Psychotherapie – Prof. Peseschkian Stiftung.
Er verfasste zahlreiche Bücher, die teils in über 20 Sprachen übersetzt wurden und etwa 240 Artikel für Fachzeitschriften. Er betrieb Forschungs- und Lehrtätigkeiten in 67 Staaten. Unter mehreren Auszeichnungen erhielt er 1997 den Richard-Merten-Preis, 2006 den Preis Encyclopedia Iranica der Columbia University New York und das Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland.
Er war dem RPP-Institut sehr verbunden und starb, leider viel zu früh, im April 2010.
